Im Rahmen des Projekts IT@venture stand in diesem Semester das außerschulische Webentwicklungsprojekt unter der Leitung von Lukas Dohn, Projektkoordinator von MINT-Nibelungen Worms und Julian Collet, Assistent am Fachbereich Informatik auf dem Programm.
Die Projekte sind für alle interessierten Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 16 Jahren geeignet, auch ohne Vorkenntnisse in den Bereichen IT oder Webentwicklung. Mit viel Enthusiasmus starteten die jungen Entwicklerinnen und Entwickler im Februar ihre Projekte, die im Juni mit einer Präsentation erfolgreich abgeschlossen wurden.
Realistische Projekte mit echten Kunden
21 Mädchen und Jungen arbeiteten in drei Gruppen an den Wünschen ihrer Kunden und erstellten Webseiten für die Kinder-Uni der Hochschule Worms, für das Jugendparlament und für die CGI Deutschland B.V. & Co. KG. Ziel ist es, Jugendlichen die Facetten der agilen Projektarbeit in der Informatik näher zu bringen. Das Projekt beinhaltet dementsprechend auch alle Schritte, die bis zur Realisierung eines Projektes durchgeführt werden müssen. So durchlaufen alle Teilnehmenden die vier Phasen von der Ideenentwicklung über die Konzeption und das Design bis hin zur Realisierung. Am Ende steht die Präsentation.
Einmal pro Woche nutzen die Teams die moderne Laborumgebung des Fachbereichs Informatik der Hochschule Worms. Dabei werden sie von einem Mentorenteam des Fachbereichs fachkundig angeleitet und betreut. Gemeinsam mit Profis erarbeiten sich die Gruppen IT-Kompetenzen und stellen sich frühzeitig der Herausforderung, die eigene Zukunft mitzugestalten. Wie möchte ich die Umsetzung gestalten, welche technischen Anforderungen muss ich stellen?
Die Umsetzung kann sich sehen lassen
Natürlich sind die jungen Entwicklerinnen und Entwickler bei der Abschlusspräsentation auch ein bisschen aufgeregt. Kommt unser Ergebnis beim Kunden an, haben wir nichts vergessen? Das sind die Fragen, die man sich kurz vorher immer stellt. Aber die Ergebnisse können sich sehen lassen und überzeugen. Auch das Präsentationsgeschick, mit dem die Gruppen ihre Arbeiten vorstellen. Hier zeigt sich, dass es nicht nur um technisches Know-how geht, Teamgeist und soziale Kompetenz spielen ebenso eine große Rolle. Aber auch die Frage, ob sich die Teilnahme gelohnt hat, lässt nicht lange auf eine positive Antwort warten. Die Projekte haben allen Beteiligten gezeigt, dass es sich lohnt, Potenziale zu entdecken und zu fördern.